Markhausen an der Eger in Böhmen (Tschechien)

Burgturm in Markhausen (Pomezná)
Das kleine Dorf Markhausen in Böhmen wird schon im Jahr 1225 erstmals erwähnt. Das Kloster Waldsassen berechnete damals in einer alten Urkunde den Zehnten, der für den Pfarrer in Tirschenreuth bestimmt war ( Quelle: Harald Stark ). Erst 1309 ist von einer Befestigungsanlage die Rede, die allerdings 1462 wieder zerstört wurde. Die Ruine des Burgturms muss also danach entstanden sein. Als im 17. Jahrhundert solche Burgen zur Verteidigung nicht mehr geeignet erschienen, integriete man den Burgturm in eine Mühle. Nach einem Brand im Jahre 1903 wurde der Turm 1908 zumindest so weit instandgesetzt, dass ein vollständiger Verfall gestoppt wurde.
Der Burgturm in Markhausen im Jahr 1881
Der Burgturm in Markhausen
als Teil einer Mühle
im Jahr 1881


Abb.:
Aus dem Buch
Harald Stark,
"Die Familie Notthafft"

Der Burgturm in Markhausen im Jahr 1881
Der Burgturm
und die Mühle
um 1900


Abb.:
Erwin Purucker
(von Info-Tafel)

Portal des Burgturms von Markhausen in Tschechien
Das Portal des Burgturms heute und (unten) um das Jahr 1900
Markhausen in Böhmen (heute Tschechien)

Kellergewölbe am Burgturm von Markhausen
Kellergewölbe am Burgturm, der später in eine Mühle integriert wurde
Kellergewölbe
In der Burgruine Markhausen

Das Riegelloch am Hauptportal ist mit Holz ausgekleidet.
Möglicherweise wurde so der Riegel nicht so stark abgenutzt und das Tor klapperte bei Wind nicht so sehr.
Hölzerne Auskleidung am Riegelloch des Portals

Fotos
(wenn nicht anders erwähnt):
Erwin Purucker