Am Ostrand des Fichtelgebirges, bei Hohenberg an der Eger, mündet der Fluss
Röslau oder Rösla in die Eger. Anschließend überschreitet der Fluss die
tschechische Grenze. Die Eger kann hier in einem weiten Tal ihre Mäander ziehen
und durch die nahe Grenze blieb das Gebiet relativ naturbelassen.
So hat man ein großes Areal beiderseits der Grenze unter Schutz gestellt und
als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Auf tschechischer Seite, unmittalbar am
Fluss, befand sich früher das Dorf
Rathsam,
welches von Deutschen bewohnt wurde. Als der Bereich nach dem
2. Weltkrieg Sperrgebiet wurde, zerstörten die Grenztruppen das Dorf. Den
Namen Rathsam übernahm man für das Naturschutzgebiet.
Etwas weiter flussabwärts hat man eine große Sandgrube als
Naturschutzgebiet Pomezná
unter Schutz gestellt, welche Tieren und Pflanzen eine Heimat bietet,
die eher Trockenheit und Wärme lieben.