Unterhalb von Hendelhammer wird heute die Energie der Eger vielfach zur Energiegewinnung genutzt, aber schon im 17. Jahrhundert, 200 Jahre vor der eigentlichen Industriellen Revolution betrieb hier ein Johann Christoph Weller einen Hochofen, Frischfeuer, Blechhämmer und ein Zinnhaus. Die Eisenverarbeitung, welche durch den Bergbau im Fichtelgebirge zur Weiterverarbeitung erforderliche war, wird oft als frühneuzeitliche Industrialisierung bezeichnet. Dieser Abschnitt des Egertals wurde nach ihm Wellertal genannt.
Neben verschiedenen Stau- und Ableiteinrichtungen für das Egerwasser und Kraftwerken ist das Tal durchzogen von Wanderwegen und schattigen Spazierwegen und Pfaden. Der Kanal für das Wasserkraftwerk Hirschsprung beginnt bereits kurz nach dem Elektrizitätswerk Leupoldshammer. Auf vier Kilometer Entfernung gewinnt das Wasser einen Höhenunterschied zur Eger von 30 Metern.