Heute ist das Fichtelgebirge größtenteils mit Fichten bewaldet.
Der frühere Urwald bestand jedoch größtenteils aus Buchen, Tannen und Eichen.
Der rege Bergbau verbrauchte schon im Mittelalter alles Holz, nicht nur zum
Grubenausbau, sondern vor allem zur Verhüttung und Weiterverarbeitung des
Erzes, da man damals in den Hochöfen keine Steinkohle, sondern Holzkohle
verwendete. Um die kahlen Berghänge schnell wieder zu bewalden, pflanzte man
vor allem ab dem 19. Jahrhundert großflächig Fichten. Heute versucht man,
wieder vermehrt Laubbaumarten einzubringen um den Wald stabiler zu machen.
Nur an wenigen Stellen, wie z.B. hier am Epprechtstein und vor allem am
Waldstein
vermutet man noch Nachkommen einheimischer (autochthoner) Buchen,
die besser an unser rauhes Klima angepasst sind.