Schlagbohrmaschinen der etwas größeren Art findet man hier im
Schlossbrunnen-Bruch, einem Steinbruch im Fichtelgebirge, in dem der
feinkörnige, etwas bräunliche Epprechtstein-Granit abgebaut wird.
Unten ein verbrauchter Bohrkopf mit eingeschweißten Widia-Körpern.
Erkennbar ist auch das Loch für den Austritt der Pressluft.
Mit ihr wird der Bohrstaub aus dem Loch geblasen, so dass man ohne Weiteres
auch von oben tief in Steine bohren kann.
Der Begriff "Widia" ist abgeleitet von "Wie Diamant", da das Material
fast genauso hart wie Diamanten ist, aber eben nicht so teuer.
Es handelt sich um einen Verbundwerkstoff aus Wolframcarbid und Cobalt,
der gepresst und gesintert wird, also ein Hartmetall, hergestellt aus einem
Sinterwerkstoff. Schleifen kann man Widia nur mit Schleifscheiben, in denen
Diamanten enthalten sind.