Ein Sauerbrunnen entspringt im Moorgebiet oberhalb des Fichtelsees. Das Wasser ist eisenhaltig wie das gesamte Gestein der Gegend, die Quelle ist also ein
eisenhaltiger Säuerling. Im nahen Fichtelberg gab es schon im Mittelalter ein
Eisenbergwerk. Sauerbrunnen bzw. Sauerquellen gibt es viele im
Egertal bis hinein nach
Tschechien mit seinen Heilbädern
Franzensbad, Marienbad und Karlsbad. Das Quellwasser enthält auch das radioaktive Edelgas Radon, ein Hinweis auf den Urangehalt im Untergrund des Fichtelgebirges.
Das Gas wird in
Weißenstadt mit der sogenannten
Radonbalneologie für Heilzwecke genutzt. Am
Rudolfstein und bei Großschloppen wurde Uran in seinen Verbindungen
Torbernit, Autunit und Pechblende bergmännisch abgebaut. Davon konnte Jean Paul natürlich noch nichts wissen.