Verschwundenes Dorf Mähring

und die Europabrücke nach Rehau

Tschechische Grenze,
Fichtelgebirge, Oberfranken,
Fotos und Informationen

Wohl die kleinste Europabrücke, ein Holzsteg über den Mähringsbach, aber mit hoher Symbolkraft. Sie ersetzt eine abgerissene Straßenbrücke zwischen Rehau am Nordhang des Fichtelgebirges in Oberfranken und dem verschwundenen Dorf Mähring, das um 1950 wegen seiner Nähe zum Eisernen Vorhang abgerissen und dem Erdboden gleichgemacht wurde.
Die Europa-Brücke zwischen Rehau und dem verschwundenen Dorf Mähring
Eine geschnitzte Handreichung direkt auf der deutsch-tschechischen Grenze soll die neue Verbundenheit zwischen Ost und West demonstrieren.
Geschnitzte Handreichung auf der deutsch-tschechischen Grenze
Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges wurde 1992 am ursprünglichen Platz im Tal des Mähringsbaches wieder aufgestellt. Ganz in der Nähe befand sich früher die Schule des Dorfes. Von allen Gebäuden ist allerdings nichts mehr zu sehen, sie wurden gründlich dem Erdboden gleichgemacht.
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges von Mähring
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges von Mähring
Der Namensliste der Gefallenen im 1. Weltkrieg wurde eine Gedenktafel für die Toten des 2. Weltkrieges hinzugefügt.
Trauernder Soldat an Kriegsgräbern
Im Tal des Mähringsbaches erinnert fast nichts mehr daran, dass hier einmal ein Dorf mit 300 Einwohnern, einer eigenen Schule, einer Mühle und einem Gasthaus lag. Es breitete sich beiderseits des Baches an den Hügelhängen aus.
Hier lag das verschwundene Dorf Mähring
Nordöstlich des Baches lagen die Bauernhöfe an einem sonnigen Südhang, der zum Mühlberg (tschechisch Mlýnský vrch) gehört.
Das verschollene Dorf Mähring am Hang des Mühlbergs
Entlang des Eisernen Vorhangs wurden viele Gebäude und ganze Dörfer dem Erdboden gleichgemacht. Weiter südlich, im  Egertal lagen die Dörfer Rathsam, Böhmisch Fischern und Markhausen in Böhmen, von denen auch nichts mehr übrig blieb. So gesehen hatte  Mödlareuth noch Glück, dass es als geteiltes Dorf an der  Innerdeutschen Grenze bestehen bleiben durfte.
Die verschwundene Mähringer Mühle
Auf einer Infotafel findet man ein Aquarell, das die Mähringer Mühle zeigt. Es wurde von Ruth Willisch nach einem Foto aus den 30er Jahren angefertigt.

40 ihrer Bilder mit historischen Gebäuden und Plätzen aus Asch und Umgebung, die meist so nicht mehr existieren, hat sie der Stiftung Ascher Kulturbesitz gespendet.


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