Schwarzenbach an der Saale

Schwarzenbach
an der Saale

Fotos und Informationen

Deutschland, Fotos und
Informationen: Bayern,
Oberfranken, Fichtelgebirge

Schwarzenbach an der Saale am Fichtelgebirge
Schwarzenbach an der Saale ist eine kleine Stadt in  Oberfranken, am Nordrand des  Fichtelgebirges.

Nicht zu verwechseln mit dem im Frankenwald gelegenen Schwarzenbach am Wald, liegt es beidseits der Sächsischen Saale. Obwohl diese hier durch Franken fließt, darf man sie wiederum nicht verwechseln mit der Fränkischen Saale. Alles klar?
Die Sächsische Saale
Die Hellers-Insel in Schwarzenbach
Im Zuge der Hochwasserfreilegung wurde die Saale in Schwarzenbach renaturiert und unter anderem die Hellers-Insel neu gestaltet. Deren Ausstattung errichteten 2005 die Teilnehmer eines internationalen Jugendworkcamps der ijgd, der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste mit zwölf Jugendlichen aus sechs Ländern. Sie soll ein Platz zum Wohlfühlen für Kinder und Familien sein.
Saale-Insel
Die Saale-Insel in Schwarzenbach
Im Saaletal

Das Saaletal

in Schwarzenbach bietet sich für ausgedehnte Spaziergänge an.
Saaletal in Schwarzenbach
Saaletal hinter dem Rathaus
Fabrikanlagen an der Saale
Saaletal in Schwarzenbach
Die alte Furt in Schwarzenbach
Etwas unterhalb der heutigen Saalebrücke befand sich früher eine Furt. Die Straßen von Wunsiedel nach Hof und von Münchberg nach Rehau trafen sich hier. Ein Turmhügel mit Wassergraben, das Wal, sicherte die Furt. Für Fußgänger gab es an solchen Furten meist Holzstege, so dass man trockenen Fußes auf die andere Seite gelangte.

Eine Info-Tafel mit einer alten, etwas idealisierenden Zeichnung vermittelt einen Eindruck, wie es früher hier aussah. Auf dem Bild gibt es schon eine steinerne Brücke über die Saale.
Alte Ansicht von Schwarzenbach
Das Rathaus von Schwarzenbach
In der Stadtmitte, links der Saale, findet man das

Rathaus

in einem aufwändig renovierten

Schloss,

das Anfang des 18. Jahrhunderts von den Grafen und späteren Fürsten von Schönburg-Waldenburg als Sommersitz erbaut wurde. Auf der Rückseite befindet sich ein pavillonartiger Anbau, der über einem Brunnen schwebt.

Im Innern beeindrucken die wuchtigen Kreuzgewölbe auf Granitsäulen.
Das Schwarzenbacher Schloss
Rathaus Schwarzenbach, Rückseite
Rathaus Schwarzenbach, Anbau
Kreuzgewölbe auf Granitsäulen

Das Alte Rathaus

Auf dem Marktplatz findet man auch das Alte Rathaus, das heute als Kunstgalerie dient und zwei Brunnen, ein alter mit Brunnentrog und Brunnensäule aus einheimischem Granit und ein neuer mit einer sich drehenden, durch den Wasserdruck angehobenen Steinkugel aus rotem Granit.
Kunstgalerie Altes Rathaus
Brunnentrog und Brunnensäule aus Granit
Brunnen mit Steinkugel aus rotem Granit

Entenhausen

Donald Duck, Micky Maus
Der Bahnhof in Entenhausen
Entenhausen

Museum für Comic und Sprachkunst, Erika-Fuchs-Haus

Nun befinden wir uns in Entenhausen, war gar nicht weit! Das Wort Entenhausen wurde wahrscheinlich hier in Schwarzenbach weltweit zum ersten Mal niedergeschrieben. Es war eine Schwarzenbacherin, Dr. Erika Fuchs, die ab 1951 die bekannten Donald Duck Geschichten in den Micky-Maus-Heften und andere Comics von  Walt Disney ins Deutsche übersetzte.

Dabei ersetzte sie der Zeit gemäß auch Ortsnamen durch deutsche Versionen und verwendete dabei oft Bezeichnungen aus unserer Gegend. So findet man z.B. auf einer Schatzkarte von Onkel Dagobert das Dorf Kleinschloppen, ein Ortsteil vom nahen  Kirchenlamitz und Donald Duck kauft ein Auto im Autohaus Purucker, ein häufiger Name in unserer Gegend. Eine Modell-Eisenbahn in einem Garten zeigt den Bahnhof von Entenhausen. Micky Maus, Minnie und Donald Duck begrüßen den ankommenden Zug. Seit 2014 gibt es in Schwarzenbach ein Donald-Duck-Museum, das heute als Museum für Comic und Sprachkunst oder Erika-Fuchs-Haus weit über die Grenzen des Fichtelgebirges als Deutschlands erstes Comicmuseum bekannt ist.
 Weitere Bilder und Informationen aus Entenhausen
Im Ökopark Hertelsleite

Ökopark Hertelsleite

Im Saaletal nördlich von Schwarzenbach hat man im Ökopark Hertelsleite ein Mosaik aus trockenen und feuchten, aber auch sonnigen und schattigen Standorten geschaffen, damit sich eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt ansiedeln kann. Auch hier findet man gut ausgebaute Spazierwege, die in kurzer Zeit von der Stadt aus zu Fuß erreicht werden können.
Saalepark
Im Ökopark in Schwarzenbach
Saalesteg
Hertelsleite
KZ-Gedenkstätte in Schwarzenbach
Die

KZ-Gedenkstätte Langer Gang

erinnert an die Opfer eines Todesmarsches vom Außenlager Helmbrechts des  KZ Flossenbürg über Schwarzenbach nach Rehau und Neuhausen bis Volary in  Tschechien, durch den hunderte Frauen und Mädchen umkamen, und an alle Opfer des Nationalsozialismus.
Gedenkstätte Langer Gang
Apokalyptischer Reiter

Apokalyptischer Reiter

Geht man über den Hopfengarten zum Stobersreuther Berg, sieht man ihn schon von weitem: Den gigantischen Apokalyptischen Reiter des Schwarzenbacher Künstlers Jochen Strobel. Er versteht ihn als Mahnung an die Menschheit, der Natur, unserer Lebensgrundlage Respekt zu erweisen. Der Körper des Pferdes ist aus einer alten Eiche gefertigt, die der Orkan Kyrill im Januar 2007 im Ökopark Hertelsleite umwarf.

 Albrecht Dürer hat die vier apokalyptischen Reiter in einem eindrucksvollen Holzschnitt dargestellt.
Jochen Strobel

Jean Paul,

, der Schriftsteller und Dichter, der zu seinen Lebzeiten Bestsellerautor und bekannter als Goethe oder Schiller war, verbrachte insgesamt sieben Jahre in Schwarzenbach. Als Jugendlicher von 1776 bis 1779 und als Privatlehrer von 1790 bis 1794. Hier schrieb er seine ersten Geschichten.

 Jean Paul
 Jean Paul in Schwarzenbach (spiegel.de)
Jean Paul

Impressionen

aus dem Stadtgebiet von Schwarzenbach
Das Rathaus spiegelt sich im Steinkugelbrunnen
Wilde Tiere im Stadtgebiet
Steinerner Frosch an der Saalebrücke
Brunnenmädchen bei der Schule
Ringelreihn
Handwerker: Weber, Töpfer, Steinmetz
Altstraße nach Hallerstein und Kirchenlamitz
Wie es früher überall war:
Die

Altstraße

nach Hallerstein und Kirchenlamitz ohne Leitpfosten, dafür mit geweißten Straßenbäumen.

Ein

Sprossenfenster

, das bestimmt schon vieles im Leben gesehen hat.
Sprossenfenster
Evangelische Kirche St. Gumbertus
Die

Evangelische Kirche St. Gumbertus

in der historischen Altstadt von Schwarzenbach wird 1322 erstmals urkundlich erwähnt, brannte jedoch in den folgenden Jahrhunderten drei mal ab. Ihr heutiger baulicher Zustand stammt deshalb aus dem 19. Jahrhundert.

 Weitere Bilder und Informationen
zur evangelischen Kirche
Evangelische Kirche in Schwarzenbach
Historischer Bergwerksstollen

Historische Bergwerksstollen

Bilder aus den alten Stollen des ehemaligen  Specksteinbergwerks in Schwarzenbach an der Saale
Alter Bergwerksstollen


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