Seinen Namen hat er natürlich daher, dass die Blüte aussieht, als hätte sie sieben Blütenblätter. Botanisch sind es allerdings keine echten Blütenblätter. Der
Siebenstern gehört zur großen Familie der Myrsinengewächse (Myrsinaceae), zu der z.B. auch das bekannte Alpenveilchen und sogar einige Lianenarten gehören. Das zarte, zerbrechlich wirkende Blümchen, hat damit keine Ähnlichkeit.
Durch das Verrotten der Fichtennadeln entsteht Huminsäure und der Granit setzt bei seiner Verwitterung keine Basen (Kalk) frei. Da der Siebenstern saure, basenarme Standorte liebt und Kalkböden meidet, kommt er an manchen Stellen in unseren Fichtenwäldern noch in größerer Zahl vor und ist nicht selten. Er blüht bei uns im Juni, ist aber relativ unscheinbar und daher leicht zu übersehen.