Oft drang in Spalten des schon erkalteten Gesteins flüssiges Magma von unten
ein. Beim Erkalten bildete dieses oft grobkörnigere Strukturen und Kristalle
von Quarz, Feldspat und Glimmer. Solche nachträglich aufgefüllte Spalten nennt
man
Pegmatitgänge.
Sie enthalten oft die begehrten Mineralien und Erze. Stieß man beim
Stollenvortrieb auf Pegmatitgänge, folgte man ihnen mit
Seitenstollen (Querschlägen),
um zu sehen, ob man auf lohnende Erzlagerstätten stößt. Danach füllte man sie
zur Arbeitsersparnis wieder mit Abraum. Auf diese Weise musste man diesen nicht
nach außen transportieren.