Im Jahr 2010 war sie geöffnet, aber außer einem leeren Regal fand man nichts
darin.
Laut einem Schild auf der Innenseite der Tür war sie genehmigt für
600 kg
Gelatine Donarit.
Dies gehört zu den sogenannten
gelatinösen Sprengstoffen,
die heute noch zum Sprengen von Gesteinen und Gebäuden eingesetzt werden.
Gegenüber dem früher üblichen Dynamit haben sie den Vorteil größerer
Handhabungssicherheit. Durch Erschütterungen und Schläge können sie kaum
explodieren.
Während Gelatine Donarit von der Firma Austin Powder in Sankt Lambrecht in der
Steiermark (Österreich) hergestellt wurde, stammten andere gelatinöse
Sprengstoffe wie zum Beispiel das bekannte
Ammongelit
von den ehemaligen Sprengmittelwerken
Würgendorf im Siegerland (Nordrhein-Westfalen), Dynamit Nobel und anderen.
Ein moderner Sprengstoff dieser Gruppe ist
Eurodyn 2000
von
Orica Mining Services in Troisdorf (Nordrhein-Westfalen).
Der Hauptsitz dieser Weltfirma liegt in Australien.