Felsformationen im Gipfelbereich des Waldsteins
Frühr dachten die Menschen, solche Felsformationen können nur von Hexen oder Riesen aufgeschichtet worden sein. Der Hexenglaube war nicht nur im Mittelalter, sondern auch zum Beginn der Neuzeit für die Menschen kein Märchen, sondern absolut real. Viele Jahrhunderte der Aufklärung vergingen, bis sich eine andere Naturerkenntnis durchsetzte. Aber auch heute noch wollen viele noch nicht so recht an die geologische Entstehungsgeschichte des Fichtelgebirges glauben.
Manche Bäume scheinen direkt auf den Felsen zu wachsen, aber ihre Wurzeln reichen tief in Spalten und Klüfte, wo sie sich festhalten und Nährstoffe und Wasser sammeln. Oben sehe ich einen Elchkopf - Oder doch ein Kamel?
Durch manche Felsklüfte kann man gebückt hindurchgehen, durch manche müsste man kriechen.
Der Gipfelbereich besteht aus einer langgezogenen Reihe von hohen Felsformationen, die teilweise nur von Kletterern zu besteigen sind.
Romantische Wege führen durch Mischwald und Felstürme. Wenn man die Felsen nicht so genau anschaut, fühlt man sich an den
Felsengarten Sanspareil erinnert, obwohl dieser eine ganz andere Entstehungsgeschichte hat und die Felsen dort aus Kalkstein bestehen. Geologisch also ein himmelweiter Unterschied!