Das Kurzentrum Weißenstadt im Fichtelgebirge

Das Kurzentrum Weißenstadt im Fichtelgebirge
Das Kurzentrum Weißenstadt liegt am Ufer des Weißenstädter Sees.
Es handelt es sich um ein Wellnesshotel zur Förderung des Ganzheitlichen Wohlbefindens mit umfangreichem Wellness- und Beauty-Angebot. Außerdem bietet es Radontherapien (staatlich anerkannte   Radonbalneologie) mittels Radonbädern und Radoninhalationskuren. Zu diesem Zweck fördert man aus einem nahegelegenen Tiefbrunnen radonhaltiges Wasser und das Gas selbst. Therapiert werden rheumatische Beschwerden und Erkrankungen der Haut und Atemwege. Außerdem stimuliert das Radon das Immunsystem im Allgemeinen.
Kurhotel Weißenstadt im Fichtelgebirge
Das Edelgas Radon zerfällt relativ schnell. Je nach Isotop (Nuklid) hat es eine Halbwertszeit von bis zu 3,8 Tagen. Wo kommt es also her, es müsste längst alles zerfallen sein? Es entsteht ständig neu aus dem Zerfall des im inneren Fichtelgebirge im Gestein enthaltenen Uranerzes. Uran ist ein schwacher Strahler mit einer Halbwertszeit von über vier Milliarden Jahren, deshalb ist es noch vorhanden. Entstanden ist es wie alle schweren Elemente im Innern von Sternen. Bis 1962 wurde Uranerz vor allem in Form von Torbernit und Autunit am nahen Rudolfstein in einem  Uranbergwerk abgebaut. Den Betrieb hat man eingestellt, da sich der Abbau wegen des niedrigen Weltmarktpreises für Uran nicht mehr lohnte. Bei Großschloppen, einem Ortsteil von  Kirchenlamitz im Fichtelgebirge, unternahm man 1978 einen weiteren Versuch. Der Uranabbau im Stollen Christa brachte hier vor allem auch Pechblende zu Tage, was jedoch nicht verhinderte, dass der Betrieb nach einigen Jahren aus dem gleichen Grund eingestellt wurde.
Wellnesshotel Weißenstadt im Fichtelgebirge