Zinnbergbau

Der Zinnbergbau


hat im Fichtelgebirge eine alte Tradition. Der Höhepunkt der bergbaulichen Aktivitäten lag schon im Mittelalter.

Auf dieser alten Zeichnung in der Infostelle des Naturparks sind die Arbeitsweisen verdeutlicht:

Zum Ausschwemmen der Zinnseifen braucht man einen Bach oder Fluss (A). Oft wird auch zu diesem Zweck das Wasser einer Quelle in einem Teich aufgestaut, so z.B. am Zinnschützweiher bei Leupoldsdorf. In einem Graben (B) wird der zinnhaltige Sand mit einer Breithaue (C) gelockert und vom Wasser weggeschwemmt. Mit der Seifengabel (2 x E) wird das Schwemmgut weiter gelockert, um das Zinn von Lehm und Sand zu trennen. Weiter unten bremst man die Fließgeschwindigkeit, so dass sich das schwere Zinn absetzen kann (D). Links ist eine andere Methode mit zwei Holztrögen (G und H) dargestellt. Weiteres Gerät ist eine eiserne (F) und eine kleine hölzerne (I) Schaufel.





Abb.: Von öffentlicher Info-Tafel