Über der Haustür im steinernen Türsturz war zwar die Jahreszahl 1741 eingemeißelt, wahrscheinlich wurde dieser aber von einem anderen Haus wiederverwendet. Das Gebäude dürfte ungefähr zwischen 1840 und 1855 errichtet worden sein. Zeitweise befand sich hier die Postablage.
(Altes Foto, Fotograf unbekannt)
Großbrand des Gasthofs zur Post in Marktleuthen
Im Jahr 1957 kam es zu einem Großbrand des Gasthauses zur Post in Marktleuthen im Fichtelgebirge. Danach wurde das Gasthaus wieder aufgebaut.
Fotos: Walter Brauner
Gasthof Zur Post um 1975
Im Erdgeschoss befand sich eine Gaststube und eine Metzgerei, im 1. Stock Gästezimmer und ein Saal für Tanzveranstaltungen. Nach dem Brand 1957 wurde der Saal durch die Familie Kärner ebenfalls in Gästezimmer umgebaut.
Gasthof Zur Post im Winter 1985
Der Biergarten war komischerweise geschlossen!
Abriss des Gasthofs Zur Post in Marktleuthen
Nachdem das Gebäude einige Jahre als Asylantenunterkunft genutzt wurde, war es sehr baufällig und der Abriss im Oktober 2006 unvermeidlich.
Februar 2007
Nach dem Tod des Inhabers Ferdinand Kärner diente das Haus eine Zeit lang als Asylantenheim. Wegen des schlechten baulichen Zustands wurde es schließlich abgerissen. An der Stelle befindet sich jetzt eine Streuobstwiese und unser Maibaum. Zusammen mit einer nachen Scheune wird das Areal auch als Festplatz genutzt.
Die Inneneinrichtung der historischen Gaststube wurde vom Fichtelgebirgsmuseum gelagert, nie ausgestellt, und schließlich wegen Lagerschäden entsorgt!