Kirchenlaibach Bahnhof
Schon bei der Anfahrt an den Kirchenlaibacher Bahnhof fällt auf, dass
dieser schon einmal bessere Zeiten gesehen haben und viel größer gewesen sein
muss als heute.
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Die Fußgängerbrücke überspannt ein wesentlich breiteres Gelände als es der
Größe des heutigen Bahnhofs entsprechen wrüde.
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So sieht nun der heutige Bahnhof aus. Auch er ist zwar kleine aber oho: hier
laufen die Bahnlinien von Nürnberg, Bayreuth, Weiden und Hof/Saale zusammen.
Die Verlängerung der Linie nach Weiden ist Regensburg, und von da aus geht es
weiter über Passau und nach Wien über Linz in Österreich. Die
Franken-Sachsen-Magistrale
führt von Nürnberg abwerchselnd über Hof/Saale oder über Bayreuth (dann aber
ohne Halt in
Kirchenlaibach) nach Dresden. Kirchenlaibach ist also eine wichtige Drehscheibe
zwischen Ost und West, Nord und Süd.
Aufgrund der strategisch günstigen Lage Kirchlaibachs an der Kreuzung vieler
wichtiger Verbindungen gen Osten war der Bahnhof Kirchenlaibach nicht nur ein
wichtiger Güterumschlagsplatz/Güterbahnhof sondern auch ein wichtiger
Militärbahnhof. Von hier aus wurden vor der Wende kriegswichtige Materialien
der amerikanischen Besatzungsmacht nach Grafenwöhr geschickt. Die Transporte
warteten hier in Kirchenlaibach, bis. die Strecke frei war. Auf dem linken Foto
ist eine Betonplatte im hohen Gras zu erkennen. Sie markiert den zubetonierten
Aufgang eines früheren weiteren Bahnsteigs. Das Gebäude rechts wurde von der
Deutschen Bundesbahn in Form einer Lokomotive erbaut und diente wohl als
Lagerhaus.
Hier noch einmal eine schöne Ansicht des Biotops Kirchenlaibach Bahnhof mit dem
Lokomotivenhaus und der schwungvolle Aufgang zur langen Fußgängerbrücke über
die zum Teil nicht mehr vorhandenen Schienen.
Hier gibt es viele schöne und interessante Eisenbahnbücher:
