Friedhofskapelle Marktleuthen
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Dokumentation des Umbaus der Marktleuthener Friedhofskapelle
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Da die Friedhofskapelle auf dem Marktleuthener Friedhof bei vielen Beerdigungen
zu klein geworden war und eine große Anzahl von Trauernden oft draußen bei
jedem Wetter per Lautsprecher die Trauerfeier mitverfolgen mussten, entschloss
sich der Stadtrat von Marktleuthen zu einem Erweiterungsbau der
denkmalgeschützten Kapelle des Marktleuthener Architekten Schmeißner aus dem
Jahre 1924.
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Einweihungsfeier am 21. Juni 2006
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Viele strömten in die neue Friedhofskapelle und waren überwältigt von dem
Licht, in das sie eintraten.
Die Honoratioren waren auch da: Links an der Wand die beiden Pfarrer: Dr.
Mabaka von der katholischen Kirchengemeinde und Pfarrer Arved Schlottke von der
evangelischen Kirchengemeinde, deren Aufgabe es war, die Kapelle zu weihen und
ihrer Bestimmung zu übergeben. Grußworte sprachen u.a. unser Bürgermeister
Helmut Ritter, Regierungspräsident Wilhelm Wenning und ein Vertreter des
Landrats. Für die musikalische Gestaltung sorgte der Marktleuthener
Posaunenchor unter der Leitung von Fritz Schricker.
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Links oben der Altar. Das Licht kommt nicht nur durch die schmale Scheibe
hinter dem
Altar, sondern fällt ebenso vom Himmel durch das gläserne Dach der Absis. Auf
dem Foto darunter ist außer den oben erwähnten Honoratioren auch noch der
Architekt Hörl zu sehen. Rechts: Blick in die nun menschenleere
Friedhofskapelle.
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Dokumentation des Umbaus
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Meine ersten Fotos stammen vom
19. August 2007
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Zu dem Zeitpunkt hatte der Erweiterungsbau bereits begonnen.
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Hier ist deutlich zu sehen, dass die vormals spitze Absis nun gerundet gebaut
wird.
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Nachdem unserem Heimatforscher Harald Stark aber versichert worden war,
dass die Kapelle lediglich verlängert und dann wieder genauso aufgebaut werden
sollte, wie sie vorher war, machte sich der
Arbeitskreis Heiamtforschung,
vertreten durch die beiden Vorsitzenden Harald Stark und Sabine Gabriel,
gleich auf zum Rathaus und sprachen mit dem Verantwortlichen, Stefan Hübner,
der uns die Originalpläne Schmeißners zeigte, aus denen wir entnehmen konnten,
dass urspr+nglich genau diese runde Absis vorgesehen, geplant und genehmigt
worden war, und dazu erläuterte, dass die spitze Absis ohne Baugenehmigung
statt der runden gebaut worden war.
15. und 19. September 2007
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So langsam nimmt die Kapelle Formen an und wächst stetig in die Höhe, ein
Gerüst ist schon notwendig.
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Nur wenige Tage später konnte ich den Baufortschirtt auch von innen betrachten.
Die vorherige Außenwand ist bereits abgerissen, die alte Decke und die Fenster
im vorderen Teil der Friedhofskapelle unversehrt.
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15. Oktober 2007
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Am 15. Oktober stand der Dachstuhl schon.
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5. November 2007
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Wieder einmal näherte ich mich der Baustelle, und - heureka! - die
Friedhofskapelle war offen. Das Phänomen mit dem Licht, das die Besucher bei
der Einweihung so beeindruckte, ist bereits hier auf dem Foto - links - zu
erahnen.
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Innen Baustelle - und außen ist schon das Dach gedeckt.
20. Dezember 2007
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Der Innenausbau macht eiterhin Fortschritte.
Außen wird verputzt.
22/23. Februar 2008
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Das Grab des Robert Purucker, der neunzehnjährig im Ersten Weltkrieg gefallen
ist, steht unter Denkmalschutz und durfte beim Umbau nicht beschädigt werden -
ebenso wie die anderen Gräber, die sich nahe an der Friedhofskapellenwand
befinden.
Alles ist verhangen, dass es nicht so staubt.
Anfang März 2008
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Nachdem der Winter so gut wie ausgefallen ist, könnte es nun ja langsam
Frühling werden ...
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Im Inneren ist langsam zu erkennen, wie es werden soll - und eine neue Türe
wird auch gerade eingebaut.
23. März 2008 - Ostersonntag :o)
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Ostern schneit es ja doch noch! Hier noch die eingebaute neue Türe.
26. April 2008
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Der Frühling zieht ein, und es tut sich was: innen und außen auch wieder. Innen
die neue Decke, die der alten angepasst ist, war ja schon Anfang März fertig,
erhält allerdings nicht deren Bemalung.
10. Mai 2008
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Alls neu macht der Mai! die Kapelle wird gestrichen - innen und außen.
Hier sind zu sehen: Blick zum Eingang, neues Kirchenfenster, Altarraum mit den
Lichteffekten.
15. Mai 2008
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Das Gerüst ist abgebaut, die Friedhofskapelle ist neu gestrichen.
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2. Juni 2008
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Jetzt werden nur noch die Arkaden gestrichen und die Toilettenanlge erneuert,
dann können wir mit Jesus sagen: "Es ist vollbracht." Und unsere wunderschöne
neue Friedhofskapelle ist fertig für die Einweihung.
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