Starnberg am Starnberger See
Wenn man mit dem Schiff auf Starnberg zu fährt, dann sticht einem die schöne
kleine Kapelle über der Stadt gleich ins Auge: die St Jopsephs Kirche auf dem
Starnberger Friedhof.
Aufgrund der günstigen Lage am See und dem guten Überblick bauen die Fürsten
von Andechs im 12. Jahrhundert hier beim Fischdörfchen Achheim auf dem
Starenbichel eine Burg zum Schutz vor den Wittelsbachern, deren Karlsburg oim
nahen Leutstetten stand. Der Name Starnberg ist erst seit 1226 bekannt.
Genau 20 Jahre später wird die Burg in Starnberg dann doch vom Wittelsbacher
Herog Otto II erobert und im 15. Jahrhundert von seinen Nachfahren zum
Lustschloss umgebaut. Nach einer Unterbrechung durch den 30-jährigen Krieg
gelangte das rege höfische Leben durch Kurfürst Ferdinand Maria wieder zu
neuem Glanze, und heute befindet sich in den Räumen der ehemaligen Burg das
Finanzamt.
Von hier aus führt eine Brücke hinüber auf den Berg, auf dem die vom See aus zu
sehende St. Josephs Kirche auf dem Friedhof steht. Deren Innenraum von von
Ignaz Günther im Rokokostil gestaltet.
Am 12. März 1912 wurde Starnberg zur Stadt erhoben und hat heute ungefähr
12.000 Einwohner. Da Starnberg nicht weit von
München
liegt, sind Stadt und See ein beliebtes Ausflugsziel der Münchener, und viele
historische Villen zeugen von der Beliebtheit des Starnberger Sees als
Urlaubsort für die Münchener High Society auch in früheren Zeiten wie z.B. das
Sissi-Schloss in Possenhofen.
Ankunft mit dem Schiff
Blick auf die Uferpromenade mit Schiffs- und Bootsanlegestellen vom Schiff aus.
Willkommen in Starnbberg! Hier wird man gleich Andenkenständen über
Andenkenständen empfangen, und eine Informationsstelle für die Schifffahrt ist
auch gleich bei der Anlegestelle. Die Tickets kauft man allerdings nicht hier
sondern an Bord. Gleich hinter der Uferpromenade fährt die
Eisenbahn,
und der Bahnhof von Starnberg ist ebenfalls dort. Um in die Stadt zu gelangen,
muss man durch eine Unterführung unter den Schienen hindurch.
Starnberg "City"
In Starnberg gibt es viele schön verzierte Häuser aus alter nd neuer Zeit, und
immer wieder geben die Gassen- und Straßenschluchten den Blick auf die Sankt
Josephs Kirche frei.
Burg und St. Josephs Kirche
Neben der Bücherei führt ein kleiner Fußweg mit Treppe den Starenbichel hinauf.
Hier lädt eine Bank neben einem Brunnen mit Blick zur St. Jossephs Kirche zum
Verweilen ein.
Diese Brücke verbindet den Gipfel mit der alten Burg (=neuem Finanzamt) mit dem
gipfel, auf dem die St. Josephs Kapelle auf dem friedhof steht.
Der Fußweg dorthin führt den Berg mit der St. Josephs Kirche hinauf. Hier
gelangt man zunächst in den ehemaligen Schlossgarten, von dem aus man einen
schönen Blick auf den See hinunter hat. Der Schlossgarten lässt die kleine
Kirche als ehemalige Schlosskapelle erscheinen.
Die Begrenzung des Schlossgartens bildet immer noch die historische Wehrmauer
mit dem Wehrgang, und vom Friedhof gleich nebenan hat man wieder einen
unvergleichlichen Blick auf den Starnberger See.
Die Sankt Josephs Kirche mit der Innengestaltung von Ignaz Günther im Rokokostil
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Werfen wir noch vom Friedhof aus einen Blick auf den see hinunter, und geht es
auch schon zum ...
Stadtbummel zum See zurück
Blick von oben hinab mit dem Starnberger See im Hintergrund und von unten
hinauf zur St. Josephs Kirche.
Zartes Pflänzchen am Fuße der Treppe und dicklippiger Fisch mit Fuß in einer
Passage nahe dem Starnberger Bahnhof.
Impressionen aus der Starnberger Innenstadt.
Ds Lochmannhaus - Heimatmuseum - liegt schon fast an der Uferpromenade.
Jetzt müüssen wir nur noch unter der
Eisenbahn
hindurch, und schon sind wir wieder auf der ...
Uferpromenade
Links geht's zur Schiffsanlegestelle und zum Strandcafé, rechs zum
Strandrestaurant. Wir wenden uns nach links.
Denkmal zu Ehren von 10 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Dinard und
Starnberg: 1977 bis 1987.
Blick in beide Richtungen. Starnberg liegt am See-Ende, das
München
zugewandt ist.
Blick auf den See: da ist ja richtig viel los! Segelyachen, Motorboote und
Schwäne über Schwäne!
Viele Vogelarten finden am Starnberger See ein Zuhause: hier z.B. Blässhühner
und eine Wildgans. Die Schwäne haben wir ja schon auf obigem Foto geseehen, und
Enten über Enten leben hier natürlich auch.
"Du kannst mich mal, du blöder Schwan! Ich steh' mehr auf Gänseriche - Ganter -
so wie auf den da drüben, dieses Prachtexemplar! Der guckt ja sogar schon hier
rüber!"
Schlafendes Entenpärchen und Ausflugsschiff an der Anlegestelle.
Spatz oder Sperling im Strandcafé und Schwan auf Abwegen. Der Spatz sitzt nicht
nur unter'm Goldregen, er sitzt wirklich im Regen.
Hier übernachten die Ausflugsschiffe, und daneben das Kunstwerk, das ist die
Stele Phönix von der seit 1979 am Starnberger see lebenden Künstlerin Hannelore
Jüterbock.
Abnddämmerung ... hier dreht sich alles um Schiffe.
Und hier wirkt der Starnberger Tschinkel: Mario Vitadamo - oder ist Tschinkel
der
Marktleuthener
Vitadamo?
Kehren wir langsam zurück - am Strandcafé vorbei - zur Schiffsanlegestelle für
die ...
Abfahrt mit dem Schiff
Werfen wir noch einen Blick auf die Uferpromenade, wo wir eben noch spazieren
gegangen sind, und auf die St. Josephs Kirche hoch oben über der Stadt.
Und dann stechen wir in (den) See. - Naja, die S-Bahn hätten wir auch nehmen
können ... aber nu isse ja eh weg!