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Die Voigstburg in
Oelsnitz im Vogtland
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Bei unserem Besuch in Oelsnitz besuchten wir zunächst die
St. Jacobi Kirche
und den
Rathausplatz,
anschließend ging es hinauf zur Burg, die hoch oben auf einem Felsen über der
Weißen Elster liegt.
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Von hier unten aus dem Elstertal hat man einen schönen Blick auf die Burg. Eine
schmale, steile Gasse führt hinauf zur Voigtsburg.
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Hier oben liegen alt und neu eng beisammen. Die Burg wird gerade renoviert, die
Gebäude außen herum verfallen,aber ein neuer Parkplatz mit jungem Grün wurde
bereits angelegt.
Betreten wir nun die Voigtsburg am oberen Tor. Schon von hier lässt sich
erahnen, welch einen atemberaubenden Blick man von hier oben über die Stadt
Oelsnitz hat.
Wir befinden uns an der äußersten Spitze des 440 m hohen Felsen hoch über
der Weißen Elster im ältesten Teil der Voigtsburg, dem zwischen 1232 und 1249
von Eberhard "de Voitesberk", einem der Vögte von Strassberg, erbauten Altteil.
Er residierte hier bis ca. 1320. 1327 ging die Voigtsburg an die Vögte von
Plauen über und 1356 an den Markgrafen von Meißen, einem Wettiner, zu deren
Geschlacht auch der spätere "Goldene Reiter" von Dresden, August der Starke,
Kurfürst von Sachsen und König von Polen, gehörte.
1378 wurde das Ritterschloss "Kurfürstliches Amts Vogtsberg" und behielt diesen
status bis 1855. Danach wanderten Amt und dazu gehöriges Gericht in die Stadt
Oelsnitz.
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Der 22 m hohe Burgfried, der früher einmal 30 m hoch war, mit einem Durchmesser
von 9,70 m bei einer mauerstärke von 3,30 m ist zur Zeit nicht von innen zu
besichtigen, was aber demnächst wieder geplant ist.
Zu den ältesten Gebäudeteilen in diesem Halbrund gehört auch ein Ritter-
und Fürstensaal, in dem seit 2006 Trauungen möglich sind, und die daran
anschließende gotische St. Georgskapelle.
Bei den Sanierungsarbeiten wurde ebenfalls eine dreibogige Brücke frei gelegt,
die den Burgplatz mit dem Altteil verbindet. Der im 19. Jahrhundert erbaute
Gefängnistrakt hinter der Brücke wurde bereits saniert und wird jetzt als
Landkreisarchiv genutzt. Im Torhaus soll es demächst ein Café geben, das
weitere Gebäude soll ein Teppichmuseum werden. Schon heute finden hier in der
Voigtsburg Veranstaltungen wie z.B. Mittelaltermärkte statt.
Heutzutage findet man im Burghof keine Gefangenen mehr sondern einen modernen
Brunnen und züchtige Burgfräuleins sowie im Hof unterhalb der Bogenbrücke die
wagemutigen Jungs des PK Crew Oelsnitz - West Trudi.
Hier sind sie auf der Mauer, die Jungs von PK Crew Oelsnitz - West Trudi.
Und hier erleben wir sie beim Klettern und Springen, die taffen Jungs von PK
Crew Oelsnitz - West Trudi.
Nun verlassen wir die Burghöfe durch das untere Gittertor und gehen von außen
Richtung Burgfried und am Bergfried vorbei. Da sehen wir auch schon wieder
unsere Jungs von PK Crew Oelsnitz - West Trudi. Im Vergleich zu den Mauern und
Abgrnden hier waren das eben ja nur leichte Trockenübungen.
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PK Crew Oelsnitz - West Trudi am Abgrund. Hier entstand der wundervolle Blick
auf
Oelsnitz
mit den beiden Türmen der St. Jacobi Kirche.
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Weiter um die Burg herum hat man einen schnen Blick auf die Weße Elster zu
Füßen der Voigtsburg. Auf dem Baum links am Abgrund ließ sich ein Turmfalke
nieder.
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DerBurgfried lebt: hier wachsen die verschiedensten Blumen und Blümchen in der
mauer wie z.B. diese Glocknblumen hier, und durch die Schießscharten fliegen
Täubchen ein und aus.