Jena und Umgebung
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Copyright für alle Fotos by Sabine Gabriel
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Der Ausflug des
Arbeitskreises Heimatforschung
vom 1. September 2007 führte uns zu den Schlachtfeldern von 1806, wo Napoleon
das preußische Heer besiegte. Hier standen sich etwa 40.000 Soldaten gegenüber.
Als Frau bin ich nciht gerade eine Anhängerin von alten Schlachten, so dass mir
lediglich das WAhnsinnsglück Napoleons und die ausgemachte Dummheit, Naivität
und Überalterung des preußischen Heeres in Erinnerung geblieben sind.
Wesentlich beeindruckender fand ich die Größe des Schlachtfeldes, deas sich
über über eine Region von mehreren Quadratkilometern erstreckte und auch einige
Dörfer mit einbezogen hatte, die während dieser Schlachten natürlich total
zerstört und anschließend wieder aufgebaut wurden. Hier besichtigten wir einge
Sehenswürdigkeiten, bevor wir den Tag mit einem Stadtbummel durch Jena an der
Saale
beendeten.
Museum
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Wir begfannen mit der Besichtigung eines kleinen Museums auf dem Landgrafenberg
hoch über Jena. Dort gab es viele Karten, Nachstellungen der einzelnen
Schlachten mit Zinnfiguren und Vitrinen über das Leben der Soldaten.
Schlachtfelder
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Auf dem Weg zum Gedenkstein, der auf dem napoleonischen Lager steht, hat man
eine atemberaubende Aussicht über das Tal der Ilm bis fast nach Weimar.
Hier der Ausblick von Napoleons Lager über Jena und das Saaletal. Ganz rechts:
unser Organisator und Heimatforscher Harald Stark.
Eine besonders rührende Geschichte trug sich an dieser Stelle hier zu: Der
frisch vermählte Freiherr August Wilhelm von Bissing starb hier am 14. Oktober
1806. Seine Uniform wurde - wie damals üblich - von den Siegern geplündert und
mit genommen, aber seine mit Monogramm bestickten Socken ließen sie ihm. Seine
Witwe Marianne forschte jahrelang nach dem Verbleib ihres Mannes, der aus dem
längst beendeten Krieg immer noch nicht zurück gekehrt war. Bauern, die dem
Verstorbenen die Socken ausgezogen hattten, bevor sie ihn beerdigten, zeigten
der Witwe das Grab und die Strümpfe, die sie als diejenigen wieder erkannte,
die sie ihm selbst bestickt hatte. Sie ließ ihm dieses Denkmal errichten, starb
aber hier noch vor der offiziellen Einweihung und wurde neben ihrem geliebten
Mann beerdigt, war nun 54 Jahre nach seinem Tode auf ewig mit ihm vereint.
Wasserburg Kapellendorf und Vierzehnheiligen
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Blick auf das Wasserburg Kapellendorf von einem der Schlachtfelder, wo die
Preußen sich tierisch blamiert haben
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Plan über die napoleonischen Schlachtfelder vor der Kirche 14-Heiligen in
14-Heiligen
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Kirche Vierzehnheiligen
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Gutshof neben der Kirche mit schönem Eingangstor
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Kirche Vierzehnheiligen von innen
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Buntes Kirchenfenster
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Die Kirche Vierzehnheiligen wurde nach vierzehn katholischen Heiligen benannt.
Nachdem die Gegend um Jena nach der Reformation evangelsich wurde, zogen die
Katholiken nach Oberfranken und gründeten eine neue Gemeinde.
Jena "City"
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Auf dem Weg zum Markt kamen wir an einigen schönen Häusern und der Kirche St.
Michael vorbei, die gerade renoviert wurde und leider geschlossen war.
Kirchtüre St. Michael
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Bismarck-Brunnen auf dem Marktplatz
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Marktplatz mit Kirchturm St. Michael im Hintergrund
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Marktplatz mit Denkmal von Kurfrüst Johann Friedrich
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Alt und modern - vom Marktplatz aus gesehen
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Turm St Michael aus der anderen Richtung gesehen
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Impressionen aus der Jenaer Innenstadt
Diese Bild der Maya, Inka oder Azteken ist ein Wandgemälde in der Innenstadt
über dem Eine-Welt-Laden
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Dieser tolle "Flitzer" befindet sich auf dem Weg zur
Saale
unter der Eisenbahnbrücke hindurch
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Hier ein Bericht über die Fahrt nach Jena vom
Arbeitskreis für Heimatforschung Marktleuthen im Fichtelgebirge