Fotos von Schneidern und Spinnen
Im Gegensatz zu den sechsbeinigen Insekten haben Spinnentiereacht Beine. Zu
den Spinnentieren gehören die Spinnen, die Netze bauen, Schneider oder Kanker,
Milben und Zecken. Wer kennt all meine wunderschönen Models und kann mir ihre
Namen sagen?
Zu sehen sind hier auf der Seite viele schöne und interessante Spinnen,
darunter auch
Kreuzspinnen
und
Schneider oder Kanker.
Natürlich werden auch wunderschön gewebte
Spinnweben oder Spinnennetze
gewürdigt.Beginnen wir mit den schönsten Marktleuthener
|
|
Spinnen
~~~~~~
Spinne am Gartentisch mit leuchtend grünem Hinterteil und ...
... wunderschönen Facettenaugen :)
|
|
Ebenfalls in Marktleuthen traf ich diese Spinne mit dem markanten, runden
Hinterleib, die ich beim Netzbau "erwischt" habe:
Rechts: ein Spinnfaden verlässt die Spinndrüsen am Hinterleib.
|
|
Diese Kreuzspinne spannte ihr Netz ganz originell zwischen Gartentisch und
Gartenhäuschenwand und hat hier ein Insekt gefangen, das sie nun genüsslich
verspeist - zumindest, so lange sie ihre Ruhe hat und niemand an Tisch oder
Wand wackelt. Gemäß Spinnenart hat sie ihr Opfer, das sich im klebrigen Netz
verfangen hatte, betäubt und in Spinnfäden zu einem kleinen Päckchen
eingewickelt, das im Netz hängen bleibt. Das Spinnengift löst das arme Opfer -
hier wohl eine
Wespe
- auf, so dass es von der Spinne ausgesaugt werden kann.
Es hat gewackelt, und sie türmt Richtung Gartenhäuschenwand und versteckt sich
dort unter einem Blatt - bis die Gefahr vorüber ist ...
... oder zu sein scheint ... dann macht sie sich wieder über ihr Essen her. Gut
zu erkenne auf dem linken bild sit sowohl das weiße Kreuz auf dem Rücken der
Spinne als auch das Insekt in den Spinnfäden. Bei der nächsten Störung dann
nimmt sie gleich ihr Fresspaket mit und verschwindet damit wieder wieder in
Sicherheit unter dem Blatt.
Hier noch zwei Stimmungsbilder der im
Fichtelgebirge
recht häufig vorkommenden Kreuzspinne.
Die Krezspinne auf dem
Galgenberg
scheint gerade dabei zu sein, im Maschendrahtzaun ihr Netz zu weben. Deutlich
zu erkennen ist der Spinnfaden an ihrem Hinterleib, daneben ein Foto derselben
Kreuzspinne im Gegenlicht.
Weitere Spinnen
|
In einer Zimmerecke begegnete mir diese Kannibalin in ihrem Netz - zusammen mit
zwei ausgesaugten Männerleichen. Pech für ein Spinnenmännchen wenn es sich nach
dem Liebesakt nicht schnell genug von dannen macht, wird es von der Liebsten
eingewickelt und verspeist. Sie hat ihn halt zum Fressen gern *g*
|
Hier noch einige weitere Spinnenfotos von einzelnen Spinnen von Hauswänden in
Marktleuthen:
|
Spinnenbeine ragen aus dem Netz
|
Was ist eine Spinne ohne Netz? in obigem Netz hockt die Spinne versteckt wie
iun einer Röhre. Hier sind noch zwei verschiedene Spinnennetze. Eins wurde
zwischen Äste gespannt, die anderen wie kleine Wollknäuel übers Gras:
Letzteres noch in er Vergrößerung, fotografiert im Morgentau:
Den Ziegelrückenkanker habe ich in
Marktleuthen
fotografiert. Marktleuthen liegt im
Fichtelgebirge,
wo der Ziegelrückenkanker
häufig vorkommt.
|
Diese unbekannte Prachtexemplar, möglicherweise ein Wandkanker, stammt
ebenfalls aus Marktleuthen.
|
~ Die Spinne ~
Wie tausend Diamanten funkelte das Netz der Spinne im gleißenden Sonnenlicht,
seine Schönheit blendete mich, so schön war es. Doch trotz aller Schönheit: ein
vage Ahnung wollte mich auf Abstand halten.
Aber die Schönheit blendete mich, und so kam ich ihm doch zu nahe, klebte fest,
und sogleich
biss die Spinne mich, lähmte mich und wickelte mich ein in ihre klebrigen
Fäden, so dass ich nimmer entkommen konnte. Ich war erstarrt – gelähmt – und
hilflos der Spinne ausgeliefert, die mich langsam und genüsslich aussaugte, bis
fast kein Leben mehr in mir war. Und so sehr ich auch mit letzter Kraft noch
strampelte und mich wehrte gegen das leise, stille Ausgesaugtwerden: ich hatte
keine Chance, meine Kräfte schwanden mehr und mehr, und das Leben wich mehr und
mehr aus meinem Körper. Doch kurz vor meinem Tode, wurde ich dem Netz
entrissen: die Spinne brachte mich ins Krankenhaus, dass ich wieder
aufgepäppelt würde und sie ihr Vergnügen an mir noch verlängern konnte.
Aber das war ihr Fehler: einmal frei und der direkten Umklammerung entronnen,
ging ich erst einmal wieder heim, aber die klebrigen Fäden hingen noch an mir
und das lähmende Gift hat seine Wirkung noch lange nicht verloren, und so
klebte ich immer noch wie gelähmt an der Spinne, die sich dergestalt also nach
wie vor an mir laben, mich aussaugen und sich von ihrer Beute ernähren konnte.
Aus meiner größeren räumlichen Distanz nun schaffte ich es zwar, die klebrigen
Fäden so nach und nach durchzuschneiden, aber das lähmende Gift wirkt immer
noch, und ich suche verzweifelt nach dem Gegengift, das mir mein Leben und
meine Lebendigkeit wieder zurück gibt, um deretwegen die Spinne mich ja
überhaupt erst als ihr Opfer auserkoren hatte.
Bis heute - Jahre später - wage ich mich nicht in die Nähe der Spinne aus
lauter Angst, sie würde meine Starre und Gelähmtheit in ihrer Gegenwart wieder
ausnutzen und mich einwickeln mit ihren klebrigen Fäden.
Und ich dachte, es wäre die große Liebe! Das Glitzern, das Funkeln wie
Diamanten! Es waren keine Diamanten! Es war keine Liebe! Es war eine tödliche
Falle, der ich bis heute nicht wirklich entronnen bin.
Meine Kamera:
Naturfotos: Spinnen