Konzert für Blechbläser und Orgel am 8. Mai 2010
in der Auferstehungskirche in Großwendern
Es spielten das Bläserensemble "Penta Brass" und an der Orgel Christine Baier.
Die SpielerInnen von Penta Brass sind: Werner R. Schmidtbauer und Günter
Schramm, Trompete, Marlene Keßner, Horn, Gerd Ruff, Posaune, und Susumu
Kakizoa, Tuba.
Gespielt wurden Stücke aus der Barockzeit von u.a.
Johann Sebastian Bach
und Antonio Vivaldi über die Romantik - Giochino Rossini - bis zu
zeitgenössischer Musik von u.a. Angela Aki und Matthias Nagel. Das Konzert war
- wie im vorigen Jahr - wieder ein excellenter Hörgenuss von bester Qualität.
Und so war auch eine Zugabe unabdinglich - wir alle hoffen auf ein Konzert im
nächsten Jahr. Vor der Zugabe gab es noch kleine Aufmerksamkeiten, die von der
Organisatorin Karin Prell überreicht wurden.
Die ursprünglich katholische Tradition des Emmausganges am Ostermontag geht
zurück auf eine begebenheit, die die Bibel im 24. Kapitel des Lukas-Evangelium
in Vers 13-35 scildert: zwei Jünger sind auf dem Weg nach Emmaus und begegnen
dem auferstandenen Jesus, den sie allerdings nicht erkennen. Erst als er mit
ihnen das Brot bricht, erkennen sie ihn - und so wird auch heute noch am Ende
des Emmausganges gemeinsam das Brot gebrochen. Aber so weit sind wir ja noch
nicht:
ökumenische Prozession beginnt in der Auferstehungskirche in Großwendern und
führt über mehrere Stationen unterwegs, in denen dieser Begegnung Jesu und der
beiden Jünger gedacht wird,
... zunächst zur katholischen
.. durch die Bahnhofstraße über den neuen
.. und die Einlage für die Sportlichen: die kleine Hängebrücke über einen der
alten Egerarme ...
.. mit Zwischenstopp auf dem Spielplatz, vorbei am
Ehrenamtlichendank am 29. Januar 2010
Am 29. Januar war es wieder so weit: die Hauptamtlichen bedankten sich bei den
Ehrenamtlichen mit einem wundervollen Menü von kulinarischen und kulturellen
Genüssen. Ganz neu dabei: unser frisch gebackener Ruheständler Ex-Pfarrer
Wolfgang Reichelt mit seiner lieben Angetrauten saß unter den geladenen Gästen
und wurde wie alle anderen mit allen Ehren bedient und verwöhnt, und wir
mussten auf den galanten und formvollendeten Kellner der letzten Jahre
verzichten.
Die himmlischen Kellnerinnen und Kellner unter dem Kreuz machten ihre Sache
verteufelt gut und waren zudem eine wahre Augenweide.
Immer im Einsatz - auch ganz persönlich wird sich gekümmert ...
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Die Prominenz aus Politik und Kirche war natürlich auch da.
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Musikalisch wurde der Abend wieder gestaltet von den Krearbroihsingers vom
evangelischen Radio Marktleuthen - hier erstmal noch die Videos vom letzten
Jahr, da youtube sich - noch - beharrlich weigert, die neuen aufzunehmen.
Im traditionellen Theaterstück ging es diesmal um einen Hutkauf zur Würdigung
unseres pensionierten Pfarrers.
... dessen Worten man hier andächtig lauscht, während er eine amüsante
Geschichte vom Eisenbahnfahren vorliest.
Auf vielen Fotos wie auch auf diesen beiden sind die Sängerinnen und Sänger des
Kirchenchores
zu sehen.
Chorproben sind jeden Montag um 20.00 Uhr im Gemeindehaus, neue Sängerinnen und
vor allem Sänger sind jederzeit herzlich willkommen.
Wie man sieht, hat es allen viel Spaß gemacht.
Herzlichen Dank für diesen wunderschönen Abend :o)
Zauber der Panflöte - Kirchenkonzert am 10. Januar 2010
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Ian Malcoci spielte meisterhaft und virtuos die Panflöte und wurde genauso
überzeugend von Gabriel Dorin an Orgel, Violine und Keybord "begleitet",
einfach ein wunderschönes und unvergessliches Konzert!
Beide Solisten haben an rumänischen Musikhochschulen studiert und lehren u.a.
in Bukarest. Sie verstehen es meisterlich, die rumänische Volksmusik mit der
klassischen Musik zu verbinden und tragen mit dazu bei, die rumänische
Volksmusik lebendig zu erhalten.
Demgemäß wurden wir an dem Abend in der
sowohl mit Klassik-Hits als auch den typisch rumänischen Doinas und anderer
rumänischer Volksmusik verwöhnt. die rumänischen Doinas sind noch am ehesten
vergleichbar mit unserer Art der meditativen Musik.
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Die Panflöte, die nach dem antiken Hirtengott Pan benannt wurde, stammt aus
uralten Zeiten und ist schon mindestens 5000 bis 8000 Jahre alt und wurde im
Gebiet zwischen dem heutigen Russland, der Wallachei, Transsylvanien - also den
Karpaten Draculas - und Moldawien nachewiesen. Insbesondere zu der Zeit, als
das rumänische Volk aus Vermischung der einheimischen Bevökerung mit römischen
Legionären und Veteranen entstand, sind viele Zeugnisse über die Panflöte
überliefert. Ihren Siegeszug trat sie allerdings erst auf den Weltausstellungen
in paris 1898 und 1937 und New York 1939 an, als Meister wie Anghelus Dinicu
und Fanica Luca das Publikum begeisterten. Heute ist George Zamfir der wohl
allen bekannte Großmeister der Panflöte.
Was ist überhaupot eine Panflöte? Sie ist aus mehreren oben geöffneten
Bambusröhrchen zusammengesetzt, die am unteren Ende auf einen Steg geklebt
werden. Der Steg der rumänischen Panflöte ist ein gebogener Steg, so dass diese
leichter spielbar ist als die mit einem geraden Steg. Gefüllt sind die Rölrchen
mit Bienenwachs, womit sie auch gestimmt werden, so dass ein Panflötenspieler
immer Bienenwachs mit sich führt, um jederzeit die Flöte wieder neu stimmen zu
können.
Der Sage nach verwandelte Merkus sich in Arkadien, dem Land der Wiesen und
herden, in einen gewöhnlichen Hirten, um der schönen Nymphe Dryope Avancen zu
machen, die dann in der Geburt eines Kindes gipfelten, das am ganzen Körper
behaart war, Ziegenhörner und Ziegenfüße hatte. Die Mutter war entsetzt, aber
Merkur nahm sich seiner an und brachte ihn zu Jupiter und den anderen Göttern.
Diese erheiterten sich an diesem seltsamen Wesen und nannen es Pan, und so
wurde er, der keine weiteren besonderen Fähigkeiten hatte, Spaßmacher.
Aufgrund seines Bewusstseins über sein eher abschreckendes Äußeres beschloss
er, sich niemals zu verlieben, aber das half ihm dann auch nicht gegen seine
Gefühle der Nymphe Syrinx gegenüber, die natürlich nichts von ihm wissen wollte
und das Weite suchte. Ohne Wissen Pans verwandelte ihr vater, der Flussgott
Ladon, sie in Schilfrohr, das am Flussufer wuchs. Diese umarmte Pan in seinem
Kummer, und da es daraufhin seufzte, schnitt Pan die Spitzen ab und aute sich
daraus die erste Panflöte, mit der er der Welt sein Leid klagte. Hiermit zeigt
sich Pan als wahrer Sohn des musikalischenMekurs, der der Sage nach die Lyra
und die Querflöte erfunden hatte. Von nun an erfreute Pan die Götter mit seinem
Panflötenspiel und trennte sich nie wieder von seiner Flöte. In der Liebe hatte
er aber trotzdem kein Glück mehr.
außerdem zum 400. Geburtstag von
geboren am 12. März 1607, den wir ihm zu Ehren ganz besonders gefeiert haben.
Des weiteren gibt es einen Beitrag zur