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Der Waldstein im Fichtelgebirge
im Fichtelgebirge, dam granitenen Hufeisen im Herzen Europas
Übersichtskarte
hier
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Der Waldstein ist Teil des Höhenwegs H, ein Wanderweg des
FGV
, der über die Hauptberge des
Fichtelgebirges
führt mit folgender Route: von Wunsiedel aus über die
Luisenburg
- Großer und Kleiner
Haberstein - Große Kösseine - Hohenbrand - Wurmloh -
Hohe Mätze
- Girgelhöhle -
Prinzenfelsen - Silberhaus -
B 303
- Altes Silberhaus -
Platte
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FGV-Unterkunftshaus Seehaus
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Nusshardt
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Schneeberg
- Rudolfsattel -
Drei Brüder
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Rudolfstein
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Weißenstadt
- Weißenstädter See -
Großer Waldstein
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FGV-Unterkunftshaus Waldsteinhaus -
Kleiner Waldstein
- Hallerstein nach
Schwarzenbach a.d.Saale.
Dieser Wanderweg ist auch Bestandteil des Fränkischen Gebirgsweges.
Man kann mit dem Auto bis oben auf den Waldstein fahren, wo es einige
Parkmöglichkeiten beim Waldsteinhaus gibt. Ausgeschildert sind die Wege zum
einzigen in Deutschland erhaltenen Bärenfang, zur Schüssel, zum roten Schloss,
zum Teufelstisch u.a.
Machen wir uns zunächst auf den Weg 200 m westlich vom Waldsteinhaus zum
^1656 erbautenBärenfang.
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Auf dem Weg hin und zurück kommen wir an diesen Steinen mit Durchblick vorbei.
Hier am Waldstein findet man vor allem die von dem genialen
Goethe
als erstem richtig erkannte Wollsackverwitterung des Granitgesteins, aus dem
das Fichtelgebirge vorwiegend besteht.
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Zurück beim Waldsteinhaus erkennt man schon gegenüber das rote Schloss bzw.
dessen Ruinen. Das rote Ziegeldach, dem die im 14. Jahrhundert von den Herren
von Sparneck erbaute und 1523 zerstörte Burg ihren Namen verdankte, gibt
es nun nicht mehr.
Ein Weg führt hinauf am Teufelstisch vorbei zum Eingang des Schlosses. Im
Hintergrund kann man noch das Waldsteinhaus erkennen.
Der Teufelstisch auf dem rechten oberen Foto erhielt seinen Namen wegen der
Abdrücken auf ihm, die der Sage nach von Kobolden stammen, die hier mit
glühenden Karten spielen oder spielten. (Foto von
Erwin Purucker
)
Eingang ins rote Schloss
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Vergitterter Ausblick
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Blick vom roten Schloss ...
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... auf die Schüssel, wohin uns der Weg nun führt
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Links: Sieht sie nicht aus wie die Schildkröte Kassiopeia, die seit ewigen
Zeiten unablässig in aller Geduld den Weg auf dem Foto unten bewacht?
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Bevor wir an den steilen Aufgang zur Schüssel gelangen, erreichen wir zunächst
eine weitere Ruine, die der spätromanischen Kapelle der Ostburg. Hier stand die
erste Burg von 1100, die um 1300 wegen der neuen Hauptburg, dem roten Schloss,
aufgegeben wurde. Ausgrabungsfunde belegen, dass diese Stelle schon in der
Steinzeit als Rastplatz gedient haben muss und es bereits zwischen dem 8. und
10. Jahrhundert Befestigungsanlagen gegeben haben muss.
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Links: BLick auf die Ruinen der ehemaligen Ostburg
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Durch die schön geschwungenen "Fensterrahmen" der Schüssel - ursprünglich nur
eine schüsselförmige Vertiefung im Gestein, später auch der Name des Pavillons,
der zu Ehren eines angekündigten, dann aber doch nicht statt gefundenen Besuchs
von König Maximilian II von Bayern angelegt wurde - kann man bis zum
Weißenstädter See gucken ...
... und Richtung rotes Schloss. Auf dem Rückweg dahin kommen wir an diesem
schönen Pilz vorbei.
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Kleine Rast im Waldsteinhaus oder doch noch woanders hin? Am Bärenfang vorbei
kommt man noch zum Funk- und Fernsehturm.
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Wohnmobilstellplatz in
Marktleuthen im Fichtelgebirge, nicht weit weg vom Waldstein.
Fichtelgebirge:
Was man zum Wandern braucht, gibt es hier: